Für die Roverstufe ging es in diesem Jahr auf einen Roadtrip durch Südschweden bis nach Stockholm. Wir haben uns also einen Sprinter geliehen uns sind mit 5 Rovern und 2 Leitern am 09.07.2016 losgefahren.

Unsere erste Nacht verbrachten wir noch in Deutschland und schliefen bei dem StaVo von dem evangelischen Pfadfinderstamm Sankt Pankratius Oldenswort, wir machten uns mit ihm und seiner Familie einen gemütlichen Abend und tauschten uns darüber aus, wie die Pfadfinderei bei dem jeweils anderen so gelebt wird. Aufgrund des Regens zeigte sich auch seine Gastfreundlichkeit, da er uns seine Zelte zur Verfügung stellte damit unsere Jurte für Schweden trocken bleibt. Am nächsten Morgen machten wir noch ein Gruppenfoto und tauschten kleine Abschiedsgeschenke aus.

Dann ging es auch schon los Richtung Schweden.

Da in Schweden das Jedermannsrecht gilt (d.h. man darf für eine Nacht überall wo man möchte sein Zelt aufschlagen, solange man außer Hör-& Sehweite von Wohnhäusern bleibt) war das große Ziel das Lagers nicht auf Zeltplätzen zu schlafen. Das wurde umgesetzt in dem jede zweite Nacht auf einem Zeltplatz verbracht wurde. Die meisten davon waren jedoch normale Campingplätze auf denen wir die Jurte zwischen Wohnmobilen aufbauten. Ansonsten haben wir unteranderem auf einem Feld, in einer kleinen Kiesgrube oder auf einem Rastplatz mit verschiedenen Schlafmöglichkeiten wie unter freiem Himmel, in der Kothe, oder unter einem Sonnensegel zu schlafen. Die letzten Nächte in Schweden verbrachten wir dann endlich auf einem Pfadfinderzeltplatz wie wir ihn uns wünschten. Allerdings mit einer starken Moskitoplage. Auf dem wir den zweiten Pfadfinderkontakt, dieses mal mit Niederländischen Pfadfindern, hatten.

Unser Roadtrip war stark geprägt vom Autofahren, ansonsten waren wir in einem Elchpark, die Mädels von uns waren im Astrid Lindgren Museum, im Vasa Museum in Stockholm. An den zahlreichen Seen in Schweden waren wir schwimmen oder lagen einfach nur faul in der Sonne. Ein besonderes Erlebnis war auf einer kleinen Wanderung auf der wir mitten im Wald den Schrottplatz eines Freizeitparks fanden wo allerlei Zeug rumlag.

Als Abschluss haben wir dann unseren letzten Abend in Hamburg verbracht und sind am nächsten morgen nach Gladbeck gefahren.

Als Lagerfazit kann man sagen, dass es ein gelungenes aber anstrengendes Lager war, was zwei Wochen später mit über 5000 km Fahrtstrecke und etlichem Jurten auf und abbau dann wieder in Zweckel endete.